Diese Frage stellte ich mir ganz zu Beginn meiner Aktivitäten auf Social Media. Diese Frage begleitet mich aber auch heute noch.

Mit der Frage „Wieviel soll ich von mir zeigen?“ sollten sich gerade Menschen beschäftigen, die als Personenmarke in Digitalen Medien unterwegs sind.

Reine Produktwerbung auf Social Media kommt schon lange nicht mehr an. Die Menschen wollen Gefühle und Erlebnisse. Das schafft man, in dem man

  • Follower und Fans hinter die Kulissen blicken lässt,
  • sich authentisch als Person zeigt
  • und mit ihnen ins Gespräch kommt (Interaktion).

Bei den Social Media Trends für 2019 steht AUTHENTIZITÄT ganz weit oben. Für mich bedeutet authentisch sein:

  • Echtheit
  • Ehrlichkeit
  • Aufrichtigkeit
  • Ecken und Kanten zeigen, also die eigene Persönlichkeit
  • eigene Werte haben und zu denen stehen
  • im Business und Privatleben nicht 2 unterschiedliche Gesichter zeigen. Also keine Maske nur fürs Internet aufsetzen.

Authentizität ist für mich DIE Basis für Vertrauen.

Doch ist es weniger authentisch, wenn ich nicht mein ganzes Privatleben mit der Welt teile?
Muss ich mich unter Druck setzen lassen, wenn die Person XY, deren Business meinem sehr ähnelt, besonders viel von ihrem Leben preisgibt?

Ganz klar: NEIN!

 

Authentisch ist zwar persönlich, aber nicht privat.

Gerade auf Instagram ist gerade der Hype mit den Stories ganz groß. Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Accounts eine Challenge daraus machen:

„Wer ruft noch mehr Emotionen hervor?“ oder

„Wer verrät noch mehr Privates über sich?“ oder

„Wer zeigt sich noch krasser oder lustiger?“

Wenn es zu der eigenen Person, zum eigenen Business und auch zu der Zielgruppe auf diesem Kanal passt, dann ist es vollkommen in Ordnung. Die Follower, denen es zu viel erscheint, dürfen dem Kanal ja auch jederzeit entfolgen.

Gehört man jedoch nicht zu den absolut extrovertierten Menschen, kann ich nur den Tipp geben:

Sich vorher Gedanken über die Grenze zwischen persönlich und privat zu machen. Mit kleinen Schritten beginnen und auf sein Bauchgefühl hören. 😉

  

Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen „Persönlich“ und „Privat“?

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht DEN richtigen Weg gibt. Was für den einen schon fast intim ist, ist für den anderen noch vollkommen im Rahmen. Diese Grenze legt jeder für sich und für sein Business ganz allein fest.

Ich bin in den digitalen Medien immer persönlich, aber nie privat. Es heißt, es gibt Themen, über die ich nicht öffentlich spreche und auch nicht sprechen möchte.  Und es ist für mich vollkommen in Ordnung. Ich bin z.B. Mama von 2 wundervollen Kids. Aber ich halte sie aus den Sozialen Medien raus. Zumindest gibt es keine Fotos und Videos von den beiden, die sie frontal und kenntlich zeigen.

Hier ist meine Grenze zum privaten Bereich. Es kann sein, dass sich diese mit der Zeit verschiebt. Aber das entscheide nur ich allein.

Wer mir jedoch auf Facebook oder Instagram folgt, erlebt mich immer 100% authentisch!

 

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